mit den Northeimer Wös und Jupis sowie den Göttinger Wölflingen

Um 10.00 begann am Samstag das Herbstlager bei sonnigem Wetter, kühlen Temperaturen und gold-braun leuchtendem Herbstwald...

Vom Jurtenaufbau konnten wir Göttinger uns von der Professionalität der Northeimer Einiges abschauen, schließlich wollten alle trotz Novembernacht im Zelt schlafen. Hendrik dagegen machte im ersten Moment den Eindruck, als würde er die nächsten Tage und Nächte stehend am Bannermast verbringen, konnte sich nach hartnäckiger Tüftelei aber aus dem Seilknäuel winden, in das er samt Bannermast von den anderen eingewickelt worden war.
Von den Northeimern und Göttingern waren noch ein paar Teilnehmer zu finden, die zum ersten Mal die Umgebung dieses Zeltplatzes erkundeten. Dabei wurde auch Feuerholz gesammelt und parallel Nudelwasser zum Kochen gebracht. Um Nudeln und Würstchen kreativ zu vereinen, stachen wir die noch harten Spaghetti kreuz und quer durch die Würstchen – bei Dominik entstand auf diese Weise ein Spaghetti-Zelt und -Feuer auf der Wurst.
Auf dem Weg nach Holzerode hatten die Northeimer DPSGler an der Straße zwei Kätzchen eingesammelt, die vor Beginn des nächsten Programmpunktes in ein Tierheim gebracht wurden.
Das dann folgende Geländespiel bestand aus drei Aufgaben: Durch ein Spinnennetz zu klettern, einen Schatzkartenteil aus einem Säuresee zu bergen und sich mit verbundenen Augen durch ein menschliches Labyrinth zu wagen. Mit Vertrauen in den anderen konnten die Situationen erfolgreich gemeistert werden, so dass die Gruppe am Ende alle Schatzkartenteile beisammen hatte, um sie zu einer Landkarte zusammenzulegen und nach dem eingezeichneten Schatz zu suchen. Die Ausdauer dabei hat sich (in Form von Süßigkeiten) bezahlt gemacht.
Das Lagerfeuer war der Ofen fürs Abendessen. Bis zum Schlafengehen wurden heiße Kartoffeln mit Tsatsiki, Stockbrot mit Röstzwiebeln und zum Schluss auch Marshmallows verspeist.
Nebenbei setzte die Gruppe auf Initiative der Wölflinge das Mörderspiel um und über den Abend verteilt ließ sich hie und da ein leises Röcheln als letzte Botschaft eines „Ermordeten“ vernehmen. So gewann die Liste der „Gemeuchelten“ rasch an Namen, bis schließlich der „skrupellose Mörder“ entlarvt wurde – oder auch nicht. Übertönt wurden derlei Geräusche nur vom Liedersingen, in Begleitung von André auf der Gitarre.
Manche wünschten sich des Nachts bestimmt, doch eine Decke mehr eingepackt zu haben. Vorbeugend war die Zeltplatz-Hütte geheizt und konnte so ein paar Teilnehmern einen angenehmeren Schlaf verschaffen.
Vorteilhaft am Sonntagmorgen war die Organisation des Abbauens und Aufräumens; nach gründlicher Arbeit war alles gereinigt und verstaut.
Zeit, um Gottesdienst zu feiern, dessen Leitung vom Northeimer Pfarrer übernommen wurde – bei leise knisterndem Feuer im Sonnenschein.
Die abschließende Reflexion ergab, dass sich die große Mehrheit der Teilnehmer ein weiteres Lager wünscht. Vielleicht wieder im Herbst.

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