Wir hatten dieses Jahr zwar schon ein Stammeslager, aber das reichte nicht, ein zweites musste her.

Da das Jahr schon sehr voll war, passte es erst im November, doch dieser ist nicht ganz ohne.

Wir starteten am Freitagnachmittag und haben auf dem aufgeweichten Boden unsere Kothen und Jurten für die Jupis, Pfadis, Rover und Leiter und natürlich für die Essens- und Spielerunden aufgebaut. Die Wös durften ausnahmsweise in der Hütte mit Heizung schlafen, da einer ihrer Leiter krank war und ein anderer in der ersten Nacht noch mal zur Arbeit musste. Unter der Androhung, wer die Schuhe nicht ausziehe, müsse die Hütte am Ende putzen, haben die kleinen es sogar geschafft diese einigermaßen sauber zu hinterlassen.

Als alle Zelte standen und eingeräumt waren, gab es zum Abendbrot leckere Nudeln mit Sahne-Schinken-Soße und dann klang der Abend am Lagerfeuer aus.

Der nächste Tag startete mit frischen Brötchen, hat auch Vorteile, wenn ein Leiter Nachts in der Bäckerei arbeitet ;).

Den Vormittag wurde dann am Lagerfeuer gespielt, die Müllpappe der neuen Matratzen verbrannt und Feuerholz gesammelt. Ab 11 Uhr ging es dann mit den Aktionen in den einzelnen Stufen los.

Die Wölflinge bastelten Lichterkränze und auch wenn die fast so aussehen wir Adventskränze, darf man sie doch nicht verwechseln, denn für Adventskränze war es doch noch etwas zu früh.

Die Jupis haben derweil einen Ausflug zum Mäuseturm gemacht bei dem sie Wasserfilter gebaut haben und Spiele gespielt haben.

Die Pfadis bauten aus Steinen, Holzplatten und Erde einen hervorragenden Pizzaofen und die Rover sammelten die ersten Laubberge auf und brachten sie in den Wald.

Zwischenzeitlich spielten alle zusammen oder schnitzten am Lagerfeuer.

Abends gab es dann, ganz edel, Steaks im Brötchen und Laugenstockbrot. Für die Vegetarier wurde ein Chili sin Carne zubereitet. Als alle aufgegessen hatten, ging es zu einer Versprechensfeier, denn die Rover Timon und Simon und zwei Leiterinnen wollten ihr Versprechen ablegen.

Anschließend wurden die ersten, schon sehr sehr müden, Wös ins Bett gebracht, dabei darf natürlich die Gute Nacht Geschichte nicht fehlen, diesesmal war es Pumukel mit seinen Streichen.

Der Rest machte sich am Feuer bei Gitarrenmusik über Süßigkeiten her und nach und nach gingen alle ins Bett.

Der nächste Tag begann in der Hütte noch recht leise um 4:00 Uhr und wirklich laut um 6:00 Uhr, dadurch sind dann auch die entsprechenden Leiter aufgewacht und haben die Kinder zum Spielen raus geschickt. Gegen 9:00 Uhr wurden dann auch die letzten Schlafmützen geweckt und aus ihren Schlafsäcken gescheucht.

Der Tag startete dann mit einer Morgenrunde und einem Frühstück.

Direkt darauf, frisch gestärkt ging es dann ans Aufräumen, Abbauen und Putzen alles Räumlichkeiten.

Und dann war das Lager leider wieder um.