09. bis 12. Mai 2013

Um 10.00 Uhr versammelten sich am Donnerstagmorgen die Teilnehmer aller Stufen, während die Gruppenleiter schon am Vortag angereist waren. Jede Gruppe baute ihr Zelt auf und räumte ihre Sachen hinein.
Nach der Begrüßung fand ein kleiner Wettbewerb in verschiedenen olympischen Disziplinen statt. Es wurden Speere und Diskusse weit geworfen und ein Wagenrennen veranstaltet.
Am Ende bekam jeder eine Medaille, durch die er in seine zukünftige Gruppe eingeteilt wurde: War auf der Holzscheibe ein H eingebrannt, gehörte derjenige zur Hardes-Gruppe, der Blitz stand für Zeus und der Dreizack für Poseidon. In diesen Teams, zusammengesetzt aus jeweils einer kleinen Gruppe einer Stufe, mussten verschiedene actiongeladene Aufgaben erledigt werden.
Nach einem leckeren Abendessen wurde das Lagerfeuer eröffnet, aber der Platz bot auch noch andere Möglichkeiten: Im angrenzenden Wald konnte man (mindestens zu Dritt) spielen und den kleinen Bachlauf auf- und abwärts erkunden. Auch das Feuerholz wurde im Wald organisiert, wie manche Bilder zeigen.
Nach der Gute-Nacht-Geschichte (zumindest für die Wös) war Nachtruhe angesagt, denn am Freitag gab es verschiedene Rätsel. Etwas Schockierendes hatte sich ereignet: Die drei Symbole der griechischen Götter (Hardes-Kappe, Dreizack und Blitz) waren verschwunden!
Jede Gruppe hatte aber eine Nachricht und eine Karte erhalten, wo und wie sie die "heiligen Reliquien" zurückerobern können.
Beispielsweise musste die Hardes-Gruppe zur Huldigung des Unterwelt-Gottes Hardes-Büsten aus Kreide-Stein anfertigen. Über eine Stunde wurden die großen Steine mit Hammer und Meißel bearbeitet, wobei beeindruckende Kunstwerke entstanden.
Nach Einbruch der Dunkelheit traf sich ein Klüngel Feuer-Begeisterter, um ein bisschen Fireball zu spielen.

Der Samstag diente jeder Gruppe dazu, sich auf die Aufführung eines selbst einstudierten Theaterstücks vorzubereiten. Das war gar nicht leicht, denn es sollten drei griechische Mythen dargestellt werden, in denen es unter anderem um Zyklopen, achtarmige Kinder, finstere Unterwelten, göttliche Sänger, Flüche und die große Liebe ging. Gut, dass im Küchenzelt eine Bastel-, Schmink- und Gipsmaskenwerkstatt eingerichtet war, so wurde man den kreativen Anforderungen gerecht.
Am meistbefragten auf dem Lager war das Orakel, doch es spuckte vermehrt irritierende Antworten aus, wie "Error 404", "Page not found", "mache Pause" oder "erforsche deine Gefühle". Es sorgte auf jeden Fall für eine Menge Spaß.
Am Abend war es dann soweit. Die Dunkelheit brach über allen herein und die Vorstellung im Zelt konnte beginnen. Das Publikum hatte eine Menge zu bejubeln, und ohne zu übertreiben lässt sich sagen, dass die Aufführungen erste Sahne waren. Da hätten selbst Comedy-Stars schlecht mithalten können.
Um 22.30 Uhr begann schließlich die Nachtwanderung. Einzeln oder in Zweier-Gruppen hangelte sich jeder Teilnehmer an einem Strohband entlang, das mitten durch den Wald verlief… da gruselte es den ein oder anderen… Später mussten dann der Waldgeist befreit und die Kobolde besiegt werden. Es war alles erlaubt – außer Taschenlampen…
Der Sonntag diente nach dem Ausschlafen dem Zeltabbau – und wer LSD mochte, konnte diesmal auch das bekommen (LokusSchrubbDienst).

Insgesamt ein gelungenes Lager mit großem Dank an das Vorbereitungsteam! Das wechselhafte Wetter konnte der guten Stimmung kaum etwas anhaben, wie die Bilder zeigen.

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