Sommer 2014
Unsere Lagerfeuerrunde wurde grundlegend erneuert.
Ein Schmuckstück, die Lagerfeuerrunde auf unserem Stammesgelände in Holzerode, war in die Jahre gekommen.
Nach sorgfältiger Prüfung entschieden die Verwalter, Karl Heinz und Manfred, dass wir mit Ausbesserungsarbeiten nicht zum Ziel kommen würden. Es stand also eine grundlegende Erneuerung auf dem Arbeitsplan.
Ohne detaillierte Planungen ist so ein umfangreiches Projekt nicht zu bewältigen. So wurden Pläne gemacht, entschieden welche Holzart die Beste sein würde, Zuschüsse wurden beantragt sowie eine genaue Zeitplanung erstellt.
Vom Ganz wichtig war es auch, entsprechend motivierte Helfer zu gewinnen. Dank der regen Beteiligung von Mitgliedern unseres Fördervereins und fleißiger Helfer vom Stamm konnten wir dann starten.
Das bestellte Holz wird angeliefert
Jetzt war es an der Zeit die Bohlen und Bretter zu besorgen. Ein Sägewerk in Seeburg hat nach unseren Maßen die Bohlen aus Douglasien-Holz geschnitten.
Diese wurden dann am 17. Juni mit einem LKW angeliefert.
Wir verstauten die wertvollen Hölzer zunächst in unserem Schuppen.
Abbau der maroden Sitzbänke
Am 16.8. begann der schonende Abbau der alten Sitzbänke. Wir wollten unbedingt die Fundamente zusammen mit den Gewindestangen gut erhalten. Viele Holzreste wurden gleich an Ort und Stelle verbrannt.
Danach überprüften wir die schon vor 30 Jahren verlegte Drainage. Diese funktionierte tadellos. Denn ohne eine entsprechende Ableitung des Oberflächenwassers würden die Benutzer der Lagerfeuerrunde bei Regenwetter mehr als nur nasse Füße bekommen.
Die Kantensteine werden gesetzt
Die nächste schweißtreibende Aufgabe war es, neue Steinplatten ringsum als Kantensteine zu setzten. Damit verhindern wir, dass Feuchtigkeit von unten in die Holzbänke zieht. Diese Neuerung ist aufgrund von Beobachtungen der vergangenen Jahre vorgenommen worden.
Außerdem haben wir gleichzeitig den Eingang als Rampe, ohne störende Stufe, errichtet.
Schrittweiser Aufbau der neuen Bänke
Nun begannen wir mit den Konstruktionen für die unteren Sitzbohlen. Schrittweise entstand die erste Sitzebene, danach folgten die oberen Sitzflächen.
Die Bretter für die Rückenlehnen sowie die Bretter unterhalb der ersten Sitzfläche mussten sorgfältig eingepasst werden.
Bis auf einen Regentag – an diesem Tag arbeiteten wir unter einem Pavillon – hatten wir auf unserer Großbaustelle super Wetter.
Insgesamt haben wir in wechselnden Besetzungen an mehr als 11 Tagen meistens ganztägige Arbeitseinsätze durchgeführt.
Kleinere Restarbeiten wurden nach und nach von den Verwaltern erledigt. Dazu gehörten auch zwei erste Anstriche mit entsprechend geeigneten Farben.
Dank an alle Beteiligten
Nicht zu vergessen ist, wie toll alle freiwilligen Helfer mitgearbeitet haben. Oft hörten wir, dass es allen Beteiligten, trotz der Anstrengungen, viel Spaß gemacht hat.
Nun können wieder viele spannende Lagerfeuerabende stattfinden.
Am flackernden Lagerfeuer sitzen, Geschichten erzählen, singen und spielen, Stockbrot backen oder sich bei der Nachtwache am Feuer zu wärmen und den glimmenden Holzscheiten zuschauen.
Welche Gruppe lädt ihre Eltern zu einem zünftigen Grillabend ein?